Führung im Zementwerk
Ein großes „Donnerwetter“ erlebten 11 Kinder des städtischen Ferienprogramms bei einer Betriebsführung, zu der die Firma HeidelbergCement im Zementwerk Lengfurt eingeladen hatte.
Werkleiter, Michael Becker, begrüßte die Kinder im Verwaltungsgebäude, in dem sie als erstes einen Film über die einzelnen Arbeitsschritte und Stationen der Zementproduktion anschauten und von Herrn Becker sehr verständlich erklärt bekamen.
Nach der theoretischen Einführung wurden die Kinder zum Mittagessen in die Werkskantine eingeladen. So gestärkt machten Sie sich auf, nun hautnah zu erleben und zu beobachten, was sie theoretisch zuvor im Film gesehen hatten. Mit Schutzbrille und Schutzhelm sowie einer Warnweste ausgerüstet fuhren die Kinder mit dem Bus gemeinsam aufs Werksgelände. Die erste Station war der Leitstand, in dem der Produktionsprozess gesteuert und die Produktqualität in einem robotergesteuerten Labor vollautomatisch überwacht wird. Auf einem der vielen Monitore konnten sie live, zum Beispiel einzelne Schritte der Energiegewinnung für den Drehofen, mitverfolgen. Hier konnten sie auch, anhand von kleinen Proben, Struktur und Beschaffenheit der verschiedenen Zwischen- und Endprodukte anschauen und vergleichen. Bereits sichtlich beeindruckt fuhren sie schließlich in den Steinbruch, vorbei an riesengroßen Schwerlastwagen und dem Förderband, das den Kalkstein ins Werk zur Weiterverarbeitung transportiert. Die Kinder hatten diesmal das Glück, einer Sprengung beiwohnen zu können. Während man die letzten Vorbereitungen abwartete, klopften die Kinder mit großem Eifer und voller Begeisterung „Glitzersteine“ aus dem Muschelkalkgestein, die sie mit nach Hause nahmen. Bei all dem stellte sich Herr Becker den vielen Fragen der Kinder und zeigte ihnen besondere Strukturen in den Steinen. Dann wurde es spannend: Aufgeregt warteten die Kinder ab, bis die beiden Signale ertönten, anschließend erfolgte die Sprengung. Sie war ein beeindruckendes Erlebnis.
Den Kopf und die Taschen voll mit lauter tollen neuen Eindrücken und Glitzersteinen sowie kleinen Mitbringseln, die sie vom Werksleiter geschenkt bekommen hatten, traten die Kinder schließlich den Heimweg an.
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