Ergebnisse der Besucherumfrage auf der Laurenzi-Messe 2010
Insgesamt gute bis sehr gute Noten
Auf der Laurenzi-Messe 2010 lief im Gewerbezelt am Stand der Stadt Marktheidenfeld eine Umfrage zur Laurenzi-Messe. Die Ergebnisse der Auswertung liegen jetzt vor.
Insgesamt 86 Prozent der Befragten geben der Laurenzi-Messe die Note sehr gut bis gut, 13 Prozent die Note befriedigend. Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder sagt zum Ergebnis der Umfrage: „ Die Laurenzi-Messe ist am neuen Festplatz angekommen. Die Zufriedenheit der Besucher ist uns wichtig und wir werden soweit möglich, die Wünsche in unsere Planungen einbeziehen.“
513 Personen haben sich an der Umfrage beteiligt. 31 Prozent der Teilnehmer kommen aus Marktheidenfeld und Stadtteilen (159), 38 Prozent aus dem Main-Spessart-Kreis (194), sieben Prozent aus Würzburg (Stadt und Landkreis), je sechs Prozent aus dem Main-Tauber-Kreis und Aschaffenburg (Stadt und Landkreis). Weitere zwölf Prozent kommen aus dem übrigen Bundesgebiet.
Mehr als die Hälfte der Laurenzi-Besucher besuchte die Messe bis zu drei Mal. Fast ein Drittel der Marktheidenfelder kam täglich, fast die Hälfte der Besucher aus Main-Spessart kam mehr als drei Mal. Nur zehn Prozent der Befragten waren zum ersten Mal auf dem Marktheidenfelder Volksfest.
Das gute Gesamtergebnis spiegelt sich auch in den Antworten auf die Frage nach bestimmten Eigenschaften der Laurenzi-Messe wieder. „Die Laurenzi-Messe ist ein Fest für die ganze Familie“, dem stimmen 98 Prozent in der Umfrage zu. „Die Laurenzi-Messe bietet gute Unterhaltung“, dem stimmen 97 Prozent zu. „Die Laurenzi-Messe bietet für jedes Alter etwas“, dem stimmen 94 Prozent zu. Ebenso 94 Prozent verbinden die Laurenzi-Messe mit „Tradition“. „Die Laurenzi-Messe ist etwas Besonderes“, dem stimmen 89 Prozent zu.
Von 159 Marktheidenfeldern antworten auf die Frage „Wie wichtig ist Ihnen die Laurenzi-Messe“ 75 Personen mit „Ist mir sehr wichtig“ und 74 Personen mit „Ist mir wichtig“. Ein ähnliches Bild ergibt sich auch bei den übrigen Befragten egal woher sie kommen: 322 von 351 Personen ist die Laurenzi-Messe wichtig oder sehr wichtig.
Gut zwei Drittel der Befragten finden das Parkplatzangebot gut, ein Drittel, vor allem Befragte, die von auswärts kommen, meinen, es seien mehr Parkplätze notwendig.
Zum Parkplatzangebot sagt Harald Michalke, Ordnungsamtleiter und Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung in Sachen Laurenzi-Messe: “Es stehen ausreichend Parkplätze zur Verfügung. Festplatznah sind es zirka 800 Parkplätze. Die rund 1000 Parkplätze im übrigen Stadtgebiet sind gut ausgeschildert, sind allerdings nicht so stark frequentiert, wie die Parkplätze am Festplatz. Ich nehme an, weil sie einen kleinen Fußweg erfordern.“
Nach der Zufriedenheit mit den unterschiedlichen Angeboten wurde ebenso gefragt. Über 70 Prozent aller Befragten zeigten sich zufrieden mit dem Biergarten, dem Essens- und Getränkeangebot auf dem Laurenzi-Markt und dem Abschlussfeuerwerk. 13 Prozent aller Befragten waren unzufrieden mit dem Preis- /Leistungsverhältnis auf der Laurenzi-Messe. Acht Prozent bemängeln die sanitären Einrichtungen und sieben Prozent sind mit dem Musikangebot nicht zufrieden. „Das Musikprogramm steht immer wieder in der Kritik. Wir versuchen dem breiten Geschmack der Besucher gerecht zu werden und auch immer wieder neue Musikgruppen nach Marktheidenfeld zu holen. In diesem Jahr kommen vier neue Bands, die auf überregionalen Veranstaltungen ihr Publikum haben. Am Seniorennachmittag wird eine Blaskapelle ohne Verstärkeranlage im Festzelt spielen“, so der städtische Festplatzorganisator.
Viele Umfrageteilnehmer äußerten Ideen, was man auf der Laurenzi-Messe noch anbieten oder durchführen könnte. Genannt wurden unter anderem Lichter-Show, individuelle Gestaltung von Lebkuchen, Schifffahrten, Hubschrauber-Rundflüge, Fahrzeugschau, Kutschfahrten beim Festzug für Ehrengäste, Hundeverbot auf dem Festgelände, Essensangebote wie Biostände, Steckerl-Fisch, Asia-Imbiss, Getränkeangebote wie Cocktail-Bar und Smoothie-Stand sowie der Wunsch die Tiefgarage zum kostenlosen Parken am Wochenende freizuschalten.
Ebenso genannt wurden bessere Reservierungsmöglichkeiten für Vereine, Fahrradständer, Toiletten an den Bushaltestellen, Schotterung und Verbreiterung der Wege auf dem Laurenzi-Markt. Dazu sagt Michalke: „Die Nachfrage für den Nachmittag der Vereine ist größer, als es Plätze im Festzelt gibt. Diese sind zum großen Teil schon zu Beginn der Anmeldefristen nahezu vergeben. Ein anderes Reservierungssystem wird daran nichts ändern“, und weiter: „Die in früheren Jahren aufgestellten Fahrradständer entlang des Biergartens haben sich nicht bewährt. In der Dunkelheit ist das Unfallrisiko hier zu hoch. Ein anderer Standort in unmittelbarer Nähe zur Laurenzi-Messe konnte noch nicht gefunden werden.“ An den Messe-Bushaltestellen in der Georg-Mayr-Straße steht schon immer ein Toilettenwagen am Wasserwerk zur Verfügung. „Es wird geprüft, ob die Beschilderung verbessert werden kann“, so Michalke. Im vergangenen Jahr wurde erstmals auf den Wegen im Marktbereich staubfreier Split aufgebracht. „Das stieß bei den Marktkaufleuten auf positive Resonanz. Breitere Wege können nur realisiert werden, wenn weniger Stände zugelassen werden. Der Markt würde dann an Attraktivität verlieren“, sagt Michalke.
Die Ideen für den Vergnügungspark waren: 4D-Kino, Trampolin für alle, Achterbahn mit Looping, Geisterbahn, Kinderschminken, mehr Fahrgeschäfte für Kinder von 5-10 Jahren, mehr Fahrgeschäfte für Ältere, Baumstammklettern und Ponyreiten. Michalke sagt: „Beim Vergnügungspark wird darauf Wert gelegt jedes Jahr wechselnde Fahrgeschäfte anzubieten. Diese Jahr soll eine Geisterbahn dabei sein.“
Die Vorschläge, die das Festzelt betreffen, werden an den Festwirt weitergeleitet. Unter anderem wurden mehr Sonnenschirme im Biergarten, eine Ermäßigung im Festzelt bei Nutzung des Shuttle-Busses, eine Kinderbetreuung, Gottesdienst und Happy Hour, ein Tanzfläche sowie geringere Lautstärke der Musik, gewünscht.
Weitere Bilder:
Weitere Informationen zum Download:
Tabelle_Zufriedenheit_mit_einzelnen_Laurenzi-Angeboten.pdf
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