Wonnemar – Die Rohbauarbeiten beginnen Ende Juni
Zu einem Ortstermin auf der Baustelle am ehemaligen Maradies trafen sich heute Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Vertreter des Stuttgarter Bäderunternehmens Interspa, des Architektenbüros i-Plan, der Firma Pellikaan als ausführende Baufirma, des Beraterbüros Constrata sowie Pressevertreter.
Die Bürgermeisterin hieß alle Teilnehmer willkommen. Mit einigem Bedauern haben die Marktheidenfelder Bürger den Abbruch verzeichnet und die Tatsache, dass sie fast zwei Jahre auf ein Bad verzichten müssen, doch umso größer sei auch die Vorfreude auf das neue Wonnemar.
Bauleiter Tino Hannemann stellte die Bauabschnitte vor. Das alte Hallenbad und die Sauna sind abgebrochen. Nach Entnahme und Abtransport der technischen Anlagen wurde der Bauschutt als Recyclingmaterial aufgearbeitet und wird für den Wiedereinbau verwendet werden. Zurzeit finden umfangreiche Erdarbeiten statt. Der gesamte Erdaushub beträgt rund 10.000 Kubikmeter. „Wir sind voll im Zeitplan“, so Hannemann. „Die Baugenehmigung ist erteilt und mit dem Rohbau kann voraussichtlich in vier Wochen begonnen werden“. Zunächst werden die vier Bodenplatten der verschiedenen Ebenen – Kellergeschoss mit Technik, Schwimmhalle, Thermenbereich und Außenbecken – in Beton gegossen. Die Grundfläche der Technikebene beträgt zirka 1800, die gesamte Grundfläche rund 6200 Quadratmeter. Im nächsten Schritt erfolgt die Betonierung der Außenwände und im August die Beckenausbildung und Aufbau der Beckenwände. Rund 5000 Kubikmeter Beton und 500 Tonnen Bewehrung werden für den Bau verarbeitet, schätzt der Bauleiter. Bis Ende des Jahres soll der Rohbau wind- und wetterdicht sein. Die Bauarbeiten konzentrieren sich in diesem Jahr auf das Hallenbad. Die Sanierung des Freibades, dazu gehören unter anderem der Austausch von Fliesen und eine komplett neue Technik, ist im Frühling 2012 vorgesehen. Beim Rohbau werden auf der Baustelle 60 bis 70 Personen beschäftigt sein, in Spitzenzeiten während des Ausbaus der technischen Anlagen sogar 100 bis 130 Personen.
Die 170 Parkplätze bleiben erhalten. Für die Wochenenden, an denen mit größeren Besucherzahlen gerechnet wird, stehen weitere Firmenparkplätze in der näheren Umgebung zur Verfügung.
Über den Baufortschritt soll in regelmäßigen Abständen informiert werden. Geplant ist der Anschluss einer „Webcam“. Dann können alle Interessierten den Bau am heimischen Rechner verfolgen.
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Von links: Harald Andre und Peter de Wit (beide Architektenbüro i-Plan), Dominik Over (Fa. Interspa), Tino Hannemann (Fa. Pellikaan), Stadtkämmerer Karl-Heinz Pilsl, Thomas Heinsen und John Engeln (beide Fa. Pellikaan), Klaus-Peter Raab (Bauamt Stadt Marktheidenfeld), Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder, Geert van Kruisbergen (Fa. Pellikaan), Heiko Büthe (Beraterbüro Constrata)
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