Ausstellung "Zwiesprache": Vorbereitungen laufen auf Hochtouren
Am Samstag öffnet das Franck-Haus seine Pforten für die außergewöhnliche Ausstellung „Zwiesprache“. Die Werkschau mit Skulpturen von Ernst Barlach und Malerei von Alexander Dettmar ist ein Höhepunkt des Jubiläums „20 Jahre Franck-Haus Marktheidenfeld“.
Seit Anfang der Woche ist Alexander Dettmar im Franck-Haus aktiv, um die Plastiken von Ernst Barlach in Kombination mit seinen reduzierten Bildern in Szene zu setzen.
Im dem Ausstellungprojekt stehen den Plastiken des expressionistischen Bildhauers Ernst Barlach die Bilder des Malers Alexander Dettmar gegenüber. Dabei treffen die stark konzentrierten und in sich ruhenden Menschenbilder Ernst Barlachs auf die ruhigen, meist menschenleeren und auf wenige Farben reduzierten Stadtansichten Dettmars.
Besonders ist die Schau in mehrerer Hinsicht: Ernst Barlach zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Klassischen Moderne. Seine Skulpturen ziehen den Betrachter in ihrer Innerlichkeit bis heute an. Überaus interessant ist auch ein weiteres Detail: Im Franck-Haus Marktheidenfeld werden erstmals Motive aus Marktheidenfeld gezeigt, die Alexander Dettmar bei einem Aufenthalt in der Stadt gemalt hat.
Alexander Dettmar, geboren 1953 in Freiburg, ist einer der namhaftesten Freilichtmaler der Gegenwart. Der Ernst-Barlach-Preisträger beschäftigt sich anders als Barlach nicht mit dem Menschen in der Landschaft, sondern mit dieser selbst.
Seine Werke sind unter anderem in Schwerin, Berlin, Brüssel, Budapest und Rom ausgestellt.
„Es ist schön, wenn die Ausstellung durch Motive vor Ort ergänzt wird“, sagt Alexander Dettmar über „Zwiesprache“ und ergänzt: „Ich lasse mich gerne auf unterschiedliche Situationen ein und Marktheidenfeld hat schöne Ecken, die ich malerisch festhalten konnte.“
Man darf gespannt sein, welche Ansichten von Marktheidenfeld ab Samstag im Franck-Haus zu sehen sein werden.
Die Ausstellung im Franck-Haus von Marktheidenfeld läuft von 27. Januar bis 8. April 2018.
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