Ausstellung "Zwiesprache" läuft bis 8. April 2018
In einem außergewöhnlichen Ausstellungprojekt zum Jubiläum „20 Jahre Kulturzentrum Franck-Haus“ stehen den Bildern des Malers Alexander Dettmar (geb. 1953) bis 8. April 2018 die Plastiken des expressionistischen Bildhauers Ernst Barlach (1870 bis 1938) gegenüber.
Im Marktheidenfelder Franck-Haus treffen die ruhigen, meist menschenleeren und auf wenige Farben reduzierten Stadtansichten Dettmars auf die stark konzentrierten und in sich ruhenden Menschenbilder Ernst Barlachs. Beide Werkgruppen schwingen so fein miteinander, dass der Betrachter den Eindruck gewinnt, als habe Dettmar seine Stadtlandschaften als „Bühne“ für die Plastiken Ernst Barlachs geschaffen.
Ernst Barlach (1870 bis 1938) zählt zu den bedeutendsten Bildhauern der Klassischen Moderne. Seine Skulpturen ziehen den Betrachter in ihrer Innerlichkeit bis heute an. 1936 belegten ihn die Nationalsozialisten mit einem Ausstellungsverbot.
Alexander Dettmar, geboren 1953 in Freiburg, zählt zu den bedeutendsten Freilichtmalern der Gegenwart. Der Ernst-Barlach-Preisträger beschäftigt sich anders als Barlach nicht mit dem Menschen in der Landschaft, sondern mit dieser selbst. Seine Werke sind unter anderem in Schwerin, Berlin, Brüssel, Budapest und Rom ausgestellt.
Im Franck-Haus werden erstmals auch Motive aus Marktheidenfeld gezeigt, die Alexander Dettmar bei einem Aufenthalt in der Stadt gemalt hat.
Die Ausstellung "Zwiesprache" läuft bis Sonntag, 8. April 2018.
Ausstellungsort
Franck-Haus, Untertorstraße 6, 97828 Marktheidenfeld
Telefon: 09391 81785
Öffnungszeiten
Mittwoch - Samstag 14 -18 Uhr
Sonntag/Feiertag 10 -18 Uhr
<< Zurück zur Übersicht