Marktheidenfeld feiert 70 Jahre Stadterhebung
70 Jahre Stadt Marktheidenfeld: Dieses Ereignis feierten die Stadtverwaltung, der Stadtrat und viele Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft am 8. April 2018.
Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder ging in ihrer Festrede auf die bewegte Geschichte Marktheidenfelds seit 1948 ein. Während der Nachkriegszeit stand dabei zunächst das Schaffen von Wohnraum für Flüchtlinge und Vertriebene im Mittelpunkt. In der Folge entwickelte sich Marktheidenfeld zum wichtigen Schul- und Wirtschaftsstandort.
Der Zuzug vieler auswärtiger Menschen, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, habe nicht nur für den Bevölkerungszuwachs gesorgt, sondern Marktheidenfeld belebt und zu dem gemacht, was es heute ist. "Menschen aus 87 Nationen leben hier", betonte Helga Schmidt-Neder und machte abschließend klar: "Es gibt keine Stadt, in der ich lieber leben möchte."
Landrat Thomas Schiebel gratulierte in einem Grußwort zum Stadtjubiläum und skizzierte Marktheidenfeld als eine Stadt, die „zentrale Bedeutung für den ganzen Landkreis hat.“
Dr. Michael Deubert führte anschließend in die Ausstellung "70 Jahre Stadt Marktheidenfeld" ein, die aktuell im 1. Stock des Rathauses zu sehen ist. Der 1. Vorsitzende des Historischen Vereins Marktheidenfeld und Umgebung verwies darauf, dass Marktheidenfeld die erste bayerische Gemeinde ist, der nach dem 2. Weltkrieg die Bezeichnung Stadt verliehen wurde. "Die Ausstellung zeigt vieles, was des Lesens und Nachdenkens wert ist", so Deubert.
Musikalisch umrahmt wurde die Feierstunde vom Marktheidenfelder Bläserensemble unter der Leitung von Thomas Grön. Eigens zum Stadtjubliäum kam es dabei zur Uraufführung einer Komposition von Alexander Wolf, dem "Marktheidenfelder Jubelmarsch". "Die 3 von der Bank" - Gaby Hofstetter, Rolf Ruckstetter und Klaus Weyer - nahmen das Stadtjubiläum satirisch auf´s Korn und regten die Marktheidenfelder mit Humor dazu an, auch einmal das Positive an ihrer Stadt zu sehen.
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