Mit der Sozialarbeiterin Lilli Funk ist die Jugendarbeit der Stadt personell wieder komplett
Seit 15. Oktober verstärkt die 24-jährige Lilli Funk die Jugendarbeit der Stadt. Funk ist vormittags zwölf Stunden an der Friedrich-Fleischmann-Grundschule, um die Lehrer in der Schulsozialarbeit zu unterstützen, die anderen 24 Stunden arbeitet sie im Jugendzentrum. Der Einsatz Lilli Funks ermöglicht es nun auch, dass die Öffnungszeiten des Jugendzentrums wieder erweitert werden können, etwa kann ab kommende Woche das JuZ wieder jeden Samstag öffnen.
Im März 2013 schloss Lilli Funk ihr Studium der Sozialen Arbeit an der FH Würzburg ab, von Mai bis Oktober 2013 sammelte sie Berufserfahrung in der Nachmittagsbetreuung von Schulkindern im Würzburger Stadtteil Versbach. Die 24-Jährige wusste schon sehr früh, was ihre beruflichen Ziele sind: „Schon seit Beginn meines Studiums hatte ich das Bedürfnis, mit Jugendlichen und Kindern zu arbeiten und habe mein Studium auch danach ausgerichtet“, erzählt Funk. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über das Thema „Mobbing unter Schülern“: „Mama, ich will nicht mehr zur Schule“ lautete der Titel ihrer Bachelor-Arbeit.
Mit Lilli Funk ist die Jugendarbeit der Stadt Marktheidenfeld nun mit drei Mitarbeitern personell wieder komplett. Funk unterstützt Stadtjugendpflegerin Antonia Oblinger und den Leiter des Jugendzentrums Werner Glassl. Neu ist, dass durch die dritte Stelle Schulsozialarbeit und Jugendarbeit miteinander kombiniert und vernetzt werden. Darauf verweist Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder. Ziel sei es, die Jugendarbeit weiter zu fördern und "ein Netz aufzubauen, durch das nach Möglichkeit kein Jugendlicher mehr durchfällt“, so die Bürgermeisterin. Deshalb leiste die Stadt Marktheidenfeld sich auch diese dritte Stelle, die nun Lilli Funk innehat, obgleich die Stadt nur für zwei Stellen in der Jugendarbeit vom Landratsamt eine finanzielle Förderung erhält. „Die Jugendarbeit ist uns wichtig“, betont Schmidt-Neder.
Aktuell ist man dabei, das bisherige Konzept der Jugendarbeit zu überdenken, da manche Angebote nicht mehr so gut angenommen werden, wie Stadtjugendpflegerin Antonia Oblinger erläutert. Im Frühjahr soll dann ein neues Konzept für die Marktheidenfelder Jugendarbeit stehen.
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