Andreas und Elisabeth sind die Weihnachtsengel
Sie sind beide 5 Jahre alt und gehen in die Kita Kolpingsstraße: Andreas Hannibal und Elisabeth Liebl. Zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am Freitag, 6. Dezember, werden die beiden als Engelchen ein Weihnachtsgedicht aufsagen. Dass sie dies schon jetzt gut beherrschen, bewiesen die beiden schon mal vorab der Presse. Dazu waren Andreas und Elisabeth auch in ihr Weihnachtsengel-Konstüm geschlüpft.
Die beiden verstehen sich prächtig, necken sich gegenseitig. "Andreas, mach aber nicht so ein blödes Gesicht", mahnt Elisabeth ihren "Partnerengel", als Fotos von ihnen in ihrem Kostüm gemacht werden sollen. Energisch nimmt Elisabeth den Andreas an der Hand und führt ihn aus der Küche der Kita, wo das "Interview" mit den beiden stattfand, hinaus. Auch als die beiden gefragt werden, wie sie dazu gekommen sind, sich als Weihnachtsengel zu melden, antwortet Elisabeth sofort: "Wir haben uns nicht gemeldet. Die Birgit hat uns geholt", und Andreas nickt dazu. Erzieherin Birgit Nürnberger erklärt dann sofort, dass sie den Kindern gesagt habe, dass Weihnachtsengel gebraucht würden und dass sie eben Andreas und Elisabeth gefragt habe, ob sie es machen wollen. Ob sie sofort ja gesagt haben? "Wir haben uns erst angeguckt, dann haben wir ja gesagt." Wieder ist es Elisabeth, die als Erste antwortet. Andreas bestätigt.
Was Ihnen an Weihnachten am besten gefällt? "Dass wir Geschenke bekommen", antwortet dieses Mal Andreas prompt, um dann auch gleich aufzuzählen, was er sich in diesem Jahr wünscht: ein Klavier, ein Schlagzeug, ein Mikrofon, - und eine Eisenbahn. Elisabeth überlegt länger, meint dann: "Ich weiß nicht", als sie nach ihren Wünschen gefragt wird. Sie habe "keine besonderen Wünsche". Aber beide haben ein Lieblingslied zu Weihnachten. Andreas liebt Jingle Bells, Elisabeth "Bald ist Nikolausabend da": "Das spielt meine Schwester immer auf dem Klavier", schiebt Elisabeth als Erklärung gleich hinterher.
Klavier spielt auch Elisabeth sehr gerne, ja sie sagt sogar, dass sie Klavierlehrerein werden will. "Und Andreas will Feuerwehrmann werden", auch das weiß Elisabeth. Auf die Frage, was ihre Lieblingsbeschäftigung zuhause ist, antwortet Andreas zuerst: "Spielen", als Birgit Nürnberger nachfragt, was er denn besonders gerne spiele, muss er nicht lange überlegen: "Verstecken". Elisabeth gibt als Lieblingszeitvertreib "Klavier" an.
Andreas erzählt dann noch, dass er "ganz oft" auf dem neuen Spielplatz auf der Rothenbücher Wiese ist. "Da habe ich auch schon die Bürgermeisterin gesehen". Gesehen hat Elisabeth Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder noch nicht, mit der die beiden am 6. Dezember den Weihnachtsmarkt eröffnen werden. Aber sie kenne sie von Bildern, erklärt Elisabeth. Und dann werden beide ganz ungedudig mit den Erwachsenen angesichts ihrer Fragerei und wie aus einem Munde wollen die zwei Weihnachtsengel wissen: "Wann dürfen wir endlich das Gedicht aufsagen?"
Das dürfen sie dann natürlich auch gleich, denn die Erwachsenen sind ja neugierig, um welches Gedicht es sich handelt. Das wird aber noch nicht verraten. Wer Andreas und Elisabeth live hören möchte, der sollte zur Eröffnung des Weihnachtsmarktes am 6. Dezember, 18 Uhr, an die Bühne bei der St. Laurentius-Kirche kommen.
Text und Bilder: Monika Schmidmeier
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