Fragerunde zur Kommunalwahl mit Bürgermeisterkandidaten und Politikern aus allen Parteien
Der Jugendbeirat hatte am Dienstag, 11. Februar 2014, im kleinen Sitzungssaal des Rathauses zu einer Fragerunde mit den beiden Bürgermeisterkandidaten und Vertretern aller Parteien zu Themen der Jugend- und Familienpolitik eingeladen. Vor rund 30-40 Zuhörern stellten sich die amtierende Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder (Freie Wähler) und ihr Gegenkandidat Christian Menig (CSU) sowie die Stadträte Richard Oswald (CSU), Burkhard Wagner (FW), Hermann Menig (SPD) und Ruth Haag (Grüne) den Fragen der Jugendlichen. Moderiert wurde die Runde von Josefine Heinl und Melanie Abb, zwei Schülerinnen von „Jugend debattiert“ des Baltasar-Neumann-Gymnasiums. Zusammen mit ihnen hatte der Jugendbeirat einen Fragenkatalog ausgearbeitet, der an diesem Abend durch die politischen Vertreter abgearbeitet werden sollte.
Dabei ging es um unterschiedliche Themen wie Angebote für Jugendliche in der Stadt, attraktive Lebensbedingungen für junge Leute, Unterstützung von Vereinen, geplante Vorgehensweise der Kommunalpolitiker bei den negativen Randerscheinungen von Laurenzi-Messe oder Lichtspielhaus (Stichwort: Alkoholmissbrauch, Lärmbelästigung, Verunreinigungen), einen anderen Proberaum für das Akkordeonorchester, Migration in Marktheidenfeld, Chancen und Grenzen von Kommunalpolitik und vieles mehr. Natürlich wollten die Schüler auch von den Politikern wissen, warum sie genau ihre Partei wählen sollten oder wie sie überhaupt das Interesse der Jugendlichen an politischen Themen wecken möchten. Politiker jeglicher Couleur appellierten hierbei vor allem an die Jugendlichen, sich in den Wahlprogrammen zu informieren, sich eine Meinung zu bilden und ihr Wahlrecht in jedem Fall in Anspruch zu nehmen. Alle Kommunalpolitiker stellten heraus, dass die Kommunalwahl in erster Linie eine Persönlichkeitswahl sei, die Jugendlichen hier gezielt die Personen wählen könnten, die ihre Interessen vertreten. Sie rieten den Jugendlichen, sich Themen zu suchen, die sie interessieren (das Thema „Lichtspielhaus“ sei ein Beispiel, aber eben nur ein Beispiel von zahlreichen Möglichkeiten der Partizipation am öffentlichen Leben der Kommune), ruhig alle ihre Fragen an die Politiker zu stellen, sei es nun persönlich oder per Mail, sich aktiv miteinzubringen, etwa über Vereine, SMVen an Schulen und Ähnlichem. Auch der Jugendbeirat selbst sei ein mögliches Forum der Mitwirkung. Darauf verwies am Ende der Veranstaltung Jugendbeiratsvorsitzender Christoph Schmitt.
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