50 Jahre Élysée-Vertrag - Ausstellung zur deutsch-französischen Zusammenarbeit vom 20. Mai bis 3. Juni 2014 im Rathaus der Stadt Marktheidenfeld
Als Konrad Adenauer und Charles de Gaulle am 22. Januar 1963 den Élysée-Vertrag unterzeichnen, wird damit der offizielle Schlussstrich unter die Jahrhunderte dauernde Erbfeindschaft zwischen Deutschland und Frankreich gezogen. Doch der deutsch-französische Freundschaftsvertrag ist weit mehr als ein symbolischer Akt. Neben regelmäßigen Treffen auf Staats- und Regierungsebene fördert er den Jugendaustausch. Die TGV-ICE-Anbindung ist ebenso als Erfolg dieser Zusammenarbeit zu nennen wie die vielfältigen städtepartnerschaftlichen Beziehungen zwischen den Ländern.
Zum 50-jährigen Jubiläum der Unterzeichnung hat das Institut für europäische Partnerschaften und internationale Zusammenarbeit e.V. eine Ausstellung erarbeitet, die den historischen Hintergrund und die Ziele und Folgen des Élysée-Vertrags darstellt. Die politischen Tandems an der Spitze der beiden Länder werden aufgezeigt; zudem werden ausgewählte Projekte der Städtepartnerschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und Frankreich vorgestellt. Die Ausstellung zeigt, dass der Weg zu der heute bestehenden deutsch-französischen Freundschaft kein Automatismus war, sondern nur durch das anhaltende Engagement von Bürgern und Politikern möglich gemacht wurde.
Die Ausstellung „50 Jahre Élysée-Vertrag“ wird vom 20. Mai bis 3. Juni 2014 im Rathaus der Stadt Marktheidenfeld (Luitpoldstraße 17, 97828 Marktheidenfeld, Raum 2.05 im 2. Stock) gezeigt. Sie steht in Zusammenhang mit der Bürgerbegegnung „25 Jahre Städtepartnerschaft Marktheidenfeld – Montfort sur Meu“, unterstreicht die wichtige Rolle von Städtepartnerschaften in den deutsch-französischen Beziehungen und stärkt den europäischen Gedanken.
<< Zurück zur Übersicht