„Forme nello spazio“
Bildhauer Gil Topaz stellt im Franck-Haus aus
Unter dem Titel „Forme nello spazio“ zeigt Bildhauer Gil Topaz vom 23. Juni bis 30. September 2012 eine Auswahl seiner Skulpturen im Franck-Haus. In der Ausstellung sind Werke aus seinen Arbeitszyklen „Gedankenströme“ und den „Opere silenziose“ zu sehen.
Das Kultur-Projekt „Gedankenströme“ begann der Bildhauer im Jahr 2002. Bis 2008 realisierte er unter diesem Titel acht monumentale Natursteinköpfe in acht Mittelmeerländern u.a. in Ägypten, Syrien, und der Türkei. Die Standorte wurden gezielt und grenzüberschreitend ausgewählt. Anleihen für diese Skulpturen fand der Künstler in der überaus reichen Kulturgeschichte der jeweiligen Länder. Die Werke wurden vorwiegend vor Ort und in naturgegebenem, heimischem Material gefertigt.
In der Ausstellung ist die Entwicklung chronologisch von den frühen klassischen Portraits bis zu den neueren "Köpfen" dargestellt. Ein Film über die monatelange Arbeit vor Ort ist im Franck-Haus zu sehen.
Im Untergeschoss sind Skulpturen aus dem jüngsten Arbeitszyklus „Opere silenziose“
ausgestellt. Es sind Werke aus Carrara-Marmor von leiser und ruhiger Ausstrahlung und perfekter handwerklicher Fertigung.
Gil Topaz, Künstlername von Martin Petz, wurde 1965 in Würzburg geboren und ist in Marktheidenfeld aufgewachsen. Der Bildhauer lebt in Unterfranken und in Carrara, Italien.
Er studierte Bildhauerei an der "Accademia di belle arti", der Hochschule der Schönen Künste in Carrara und in Rom. Nach seinem Diplom stellte er u. a. auf der Art-Cologne, der Art-Basel, in der Kunsthalle Grande Finale in Freland, im Goethe-Institut Rom, in den Maffai-Höfen München und in zahlreichen Kunstgalerien u.a. in Basel, Berlin, Frankfurt und Weimar aus. Im Moment sind Skulpturen von ihm auch auf der Schweizer Triennale in Bad Ragarz zu sehen.
Im Jahr 1995 erhielt er den Auftrag das Portrait des Filmregisseurs Sergio Leone zu erstellen.
Darüber hinaus hat er zahlreiche monumentale Werke in öffentlichen Räumen in Deutschland, Frankreich, Spanien, Portugal, Italien, Griechenland, der Türkei, Ägypten und anderen Ländern geschaffen.
Die Vernissage findet am Freitag, 22. Juni 2012, 19 Uhr, statt. Erste Bürgermeisterin Helga Schmidt-Neder begrüßt die Gäste. Dr. Christiane Ladleif, Leiterin der Kunsthalle Jesuitenkirche, Aschaffenburg, wird die Einführungsrede halten.
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